POP 37 – Bau die Mauer!

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Shownotes

POP 37 – Bau die Mauer – gesunde Grenzen setzen 08.05.2020

1. Geistlicher Impuls:

Uns erreichte eine Frage bezüglich des Umgangs mit negativen Menschen: Darf ich mich als Christ wirklich von Menschen, die eine negative Wirkung auf mich haben distanzieren? Muss ich das als Christ nicht aushalten und versuchen, die Person umzustimmen? Habe ich zuwenig Glauben, um das ertragen zu können?

2. Aktuelles:

  • POP jetzt von Dienstags bis Freitags.
  • Einladung zum POP-Livestream über Facebook am Samstag um 18 Uhr
  • Einladung zum Gottesdienst mit Bernd C.: „Das Wesen der Liebe“
  • Verlosung von „Brillant Leben“
    • Schreibe bis Freitag (8.5.) einen Gruß in die Youtube-Kommentare dieses POPs und Du nimmst automatisch an der Verlosung teil.
    • Gezogen wird der Gewinner am Samstag im Live-POP auf Facebook.

3. Thema des Tages – Bau die Mauer – gesunde Grenzen setzen

  • Grenzen definieren, was ich bin und was ich nicht bin.
  • Gott hat uns nicht dazu geschaffen, damit andere Menschen uns kontrollieren bzw. wir andere kontrollieren. Wir sollen uns selbst kontrollieren.

Freiheit – dazu hat Gott uns bestimmt. Nicht der Sklave eines anderen zu sein. 

  • Jesus lud Menschen ein, ihm zu folgen. Es war aber auch leicht, ihn wieder zu verlassen (Joh. 6). „Wollt Ihr nicht auch weggehen?“ fragte er.
  • Jesus wählte auch nicht jeden in sein Netzwerk aus. Und er machte Unterschiede zwischen Leuten. Es gab solche, die er wegschickte, obwohl sie ihm folgen wollten. Seinen Jüngern erklärte er die Gleichnisse, anderen Zuhörern nicht. Mit ihnen teilte er sein Herz. Und sein innerster Kreis bestand nur aus 3 Männern. Diese nahm er z.B. mit zum Berg der Verklärung. Petrus, Jakobus und Johannes.
  • Wir schlafen in einem Haus, einer Wohnung, wo wir die Eingangstür nachts abschließen. Warum? Weil es uns wichtig ist, bestimmte Dinge und Personen draußen zu halten und andere drinnen! Weil wir Schutz brauchen und unser Leben wertvoll ist!
  • Gesunde Grenzen sind wie die Mauern unseres Hauses. Sie sind enorm wichtig, damit wir ein gutes Leben leben können und damit wir Gottes Berufung auf unserem Leben erfüllen können.
  • Jemanden zu lieben heißt nicht, ihn niemals zu konfrontieren. Jesus hat z.B. zweimal den Tempel gereinigt von Leuten die dort nichts zu suchen hatten! Dann hat er Petrus vor allen anderen zurechtgewiesen mit den Worten: Matthäus 16:23

„Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Weiche von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!“

  • Das grundlegendste Bedürfnis im Leben eines Menschen ist das nach Beziehungen. Menschen erdulden viel, um Beziehungen zu haben. Die Angst vor dem Alleinsein hält viele jahrelang in schädlichen Beziehungsmustern fest. 
  • Kontrolle, Manipulation, verbale Gewalt, Erniedrigung, Respektlosigkeit, Ausnutzung, bis hin zu körperlicher Gewalt gibt es z.B. in Ehen und Menschen verharren in solch schrecklichen Konstellationen. 
  • Wenn jemand in einer Opfermentalität gefangen ist, kann man keine gesunde Beziehung mit ihm leben. Er muss lernen, Eigenverantwortung zu übernehmen. Für seine Lebenssituation, seine Finanzen, seine Baustellen (Süchte, Zwänge, Schwächen) innere Zufriedenheit, seine gesamten Gefühle.
  • Ich muss mich nicht beständig vergiften lassen mit negativen Worten z.B.. Es mag Beziehungen geben, die kann ich nicht auf 0 setzen zeitlich. Aber ich kann die Kontakte und deren Dauer reduzieren und klar kommunizieren, was es mir schwer macht, mehr Zeit mit der Person zu verbringen. Wo das nicht möglich ist, hilft nur der Rückzug.
  • David und Saul. David respektierte und ehrte Saul, aber er ging ihm aus dem Weg! 
  • Jesus ehrte seine Eltern, aber er verließ die väterliche Firma und wurde Vollzeit-Prediger, vermutlich unabhängig von Josefs Begeisterung für diesen Schritt. 

Folgende Grundfehlhaltungen gibt es beim Thema Grenzen:

  1. Der Nachgiebige: Er kann nicht „nein“ sagen. Fühlt sich von anderen kontrolliert oder hat Schuldgefühle; kann keine Grenzen setzen. (Ich muss ja…)
  2. Der Kontrollierende: Er kann kein „nein“ hören. Er ist aggressiv und verletzt auf manipulative Art die Grenzen anderer.
  3. Der Unzugängliche: Er kann nicht „ja“ sagen. Er setzt Grenzen gegen die Verantwortung zu lieben.
  4. Der Vermeider: Setzt Grenzen gegen das Empfangen von anderen. 

Es gibt Ebenen von Intimität – Ebenen von Nähe

  • Vielleicht ist Dir das nicht klar, aber nicht jeder sollte den gleichen Zugang zu Dir haben.
  • Jesus hatte das ebenfalls, wie wir eben gesehen haben. 
  • Stell es Dir vor wie eine Menge konzentrischer Kreise. Im inneren ist der Kern, der zentrale Ort Deines Herzens, dieser sollte im Idealfall von Gott belegt sein. 
  • Der zweite Ring darum herum sollte für Deine tiefste zwischenmenschlichste Beziehung stehen. Wenn Du verheiratet bist, sollte das Dein Ehepartner sein. Wenn Du ledig bist, kann das ein Freund eine Freundin sein (gleichgeschlechtlich bitte), ein Bruder, eine Schwester, ein Elternteil, …
  • Wenn Du dann heiratest, sollte Dein Ehepartner in diese enge Ebene kommen und der andere muss einen Ring nach außen. 
  • Im nächstäußeren Ring sind dann z.B. Deine Kinder und Enkel. Deine engsten Freunde.
  • Je weiter Du in diesen Ringen nach außen gehst, desto mehr Leute können in diese Kategorie hinein gehören. 
  • Bis hin zu Bekannten, Kollegen mit denen du nicht soviel zu tun hast usw. ..
  • Ja, Du sollst alle Menschen lieben, aber das ist nicht gleichbedeutend damit, dass sie Zugang zu Deinem inneren Kreis haben. 
  • Prioritäten sind existentiell wichtig!!! Und wenn wir zu etwas Ja sagen, sagen wir immer zu etwas Nein! Denn unsere Zeit, unsere Ressourcen, unsere Aufmerksamkeit und unsere emotionale Energie ist begrenzt.

Zitat

„Wenn du das Lob von Menschen ersehnst, wirst du die Menschen fürchten. Wenn du Menschen fürchtest, wirst du ihnen dienen – denn du wirst dem dienen, was du fürchtest.“ (John Bevere)

  • Co – Abhängigkeit

„Gott zu fürchten bedeutet, Ihm zu glauben. Gott zu glauben bedeutet, Ihm zu gehorchen.“

Angst

„Was (oder wen) Du fürchtest, dem dienst Du!“

Was wollen wir auf jeden Fall vermeiden? (Spaltung und Streit, Konfrontation, ungenehme Situationen, Unbeliebtheit, Einsamkeit, wirtschaftliche Nachteile, zerbrochene Beziehungen, Verlust von Sicherheit, guten Ruf verlieren, andere denken schlecht über uns,…)

Ein eingeschüchterter Mensch ehrt die von ihm gefürchteten Dinge mehr als Gott. (Kompromisse) Der einzige Weg, Einschüchterung zu überwinden, besteht darin, dein Leben zu verlieren. Wir können den Kampf gegen Einschüchterung niemals gewinnen, wenn wir es nicht bis hin zum Tod strikt ablehnen, unser Leben zu lieben. Wenn wir unser Leben lieben, wollen wir es auch bewahren.

Grenzen setzen macht uns nicht immer beliebt, aber es ist unsere Verantwortung Gott gegenüber mit dem Leben, das Er uns gegeben hat verantwortlich umzugehen und es sinnvoll einzusetzen und nicht seelisch und körperlich krank zu werden! Wir sind für unser Wohlergehen verantwortlich!

4. Übergabegebet

Bete folgendes Gebet um die Sicherheitszone von Frieden und Freude in Jesus zu betreten:

Herr Jesus, ich glaube, dass Du Gottes Sohn bist. Ich glaube, dass Du auch für meine Sünden und Fehler am Kreuz gestorben bist. Darum bitte ich Dich: Vergib mir alle meine Lebensschuld. Ich entscheide mich, Dir, Jesus, nachzufolgen. Von heute an, bis zu meinem letzten Atemzug und dann in Ewigkeit. Sei der Herr meines Lebens.

5. Wichtiges zum Schluss

Verbinde Dich mit uns!

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Welche Fragen habt Ihr an uns? 

  • Worüber würdet Ihr uns gerne einmal sprechen hören? 
  • Wie hat Euch dieser Podcast gefallen? 
  • Gerne in die Kommentare schreiben oder per Email an pastor@cclm.de oder pastorin@cclm.de.
  • Lass doch einen Like und einen Kommentar da und 
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Sei live dabei:

  • Schalte Dich live zu unserem Gottesdienst am Sonntag um 10 Uhr: cclm.de/live (Aushang hochhalten): mit Bernd C.: „Das Wesen der Liebe“
  • Sei bei unserem Live-POP am Samstag um 18 Uhr bei Facebook mit dabei.
  • Verlosung von „Brillant Leben“
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    • Gezogen wird der Gewinner am Samstag im Live-POP auf Facebook.

Übrigens: Herzlichen Dank für alle, die in den letzten Wochen Spenden auf unser Konto überwiesen haben. 

  • Die Hälfte unserer Einnahmen kam immer aus den Gottesdiensten. Ihr hälft uns, hier die laufenden Kosten zu decken und ermöglicht auch diesen POP.
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Christus Centrum Limburg

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Sieh oder höre Dir hierzu unbedingt folgende Predigten an (einfach draufklicken): 

Positionierung – Bernd C.: https://youtu.be/A9CRBz3cJAQ (Video)

Bulldoggen Glaube – Iris: https://youtu.be/n0L6bRE34WE (Video)

Wurzeln & Flügel Teil 3 – Bernd C. & Iris: https://youtu.be/6jf8JPcIdqc (Video)

Gott weiß was kommt! – Iris: https://youtu.be/xFZg-0Oq4gg (Video)

Einfluss! – Bernd C.: https://youtu.be/DiWPHWt7Hp4 (Video)

·       Frei von Furcht!

·       Im Bund mit Gott

Egal was gerade so los ist, verliere die eine große Wahrheit nie aus Deinen Augen: Gott ist Schuld an allem Guten in Deinem Leben!

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